Hitchhikers guide through Belize

Ich dachte ich probier Mal was Neues und hab das Video-Plugin für WordPress runtergeladen. Läuft. Das Ergebnis weiter unten.
Gestern bin ich einfach mal zum Pier gelaufen und wollte das Schicksal entscheiden lassen, wohin ich als nächstes reisen soll. Zur Wahl standen mehr oder minder zwei Routen: die Nordroute durch Belize, über San Ignacio nach Flores in Guatemala und die Südroute, über Placentia an der Grenze zu Honduras entlang, das selbe Ziel (Xela) vor Augen. Versteht mich nicht falsch, ich liebe Technologie und ihre Möglichkeiten: Online alles einsehen zu können, zu Buchen, zu Planen, zu Recherchieren. Es ist super, dass wir das können und es gibt keinen offensichtlichen Grund darauf zu verzichten. Aber ich bin auch heilfroh, wenn ich nach dem vielen Überkonsum die letzten rund 20 Jahre einfach Mal abschalten und mich treiben lassen kann.
Das bringt mich zurück zu gestern, als ich am Pier stand und nicht wusste wohin. Ich dachte, ich nehm von der Busstation ab einfach den nächsten Cickenbus der kommt – und letztendlich ist es ja auch egal. Es gibt überall so viel zu sehen und man kann unmöglich alle Sehenswürdigkeiten abhaken. Lange Rede kurzer Sinn: Am Ende kam eh wieder alles anders und bin per Anhalter mit dem Truck nach San Ignacio gelangt. Auf der Ladefläche. Mit zwei Anderen. Im strömenden Regen. Was für eine coole Erfahrung!
Die Eigentümerin des Bella Hostels nahm uns freundlicherweise mit. Sie nennt Hostels in zwei Standorten ihr Eigen. Die Niederlassung in Caye Caulker war sicher die interessanteste Option vor Ort (bin ja dann woanders untergekommen, aus Platzmangel im Hostel), was feiern und die allgemeine Stimmung anbelangt. Daher lagen die Erwartungen für das Hostel in San Ignacio recht weit oben. Tatsächlich aber geht es hier etwas ruhiger zur Sache: es wird gemeinsam gekocht und abends sitzt man auf der Dachterrasse zusammen. Dafür ist die Stadt mittem im Nirgendwo selbst sehr lebendig und wartet mit zahllosen Bars und wirklich leckerem Essen auf. Die Menschen hier sind authentisch freundlich und bis auf die etwas fragwürdige Musikauswahl in den Restaurants kann man eigentlich nur die sporadische Sichtung von Kakalaken (und das weiterhin regnerische Wetter) ankreiden. Von hier aus sind schöne Mayaruinen und spaßige Wildwasserfahrten in riesigen Gummiringen entlang der Höhlenformationen leicht zu erreichen und stehen daher für die kommenden zwei Tage auf der Agenda. Heute wurde außerdem der lokale Markt ausgecheckt und viele verschiedene Leckereien getestet. Ich habe sogar mal geteilt – schließlich Teil ich ja, wenn man das Essen mal probieren will und es nicht kennen kann (Ausnahme Nummer 4, neben “mag ich nicht”, “kann nicht mehr” und “mag dich sehr”). Habe meinen netten Holländer gegen zwei Kanadier und zwei Kanadierinnen getauscht und jetzt chill ich hier mal im Hostel weiter. Tschö!

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One Comment

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  1. Bleib uns erhalten. Überleben Oppi, überleben!

    Bitte, danke!

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